Podcast mit Prof. Stefan Galka zurm Thema Abnahme von Materialflusssystemen
Im Rahmen des Forschungsprojektes Stack Revolution (im Rahmen von H2Giga) hat mein Team an der OTH […]
Bisher wurden knapp 500 AutoStore-Systeme realisiert. Damit erfreut sich dieses System einer wachsenden Beliebtheit. Allerdings lässt sich die Leistungsfähigkeit einer Systemkonfiguration nur schwer bewerten, da es, anders als bei Regalbediengeräten, keine analytischen Berechnungsmodelle gibt.
Für die herstellerneutrale Bewertung von Planungsvarianten wurde eine parametrierbares Simulationsmodell entwickelt, welches eine einfache Generierung von Simulationsmodellen für AutoStore-Systeme erlaubt. Damit können unterschiedliche Gridgrößen, Roboteranzahlen und Portkonfigurationen untersucht werden.
Um die Leistungsfähigkeit und die technische Verfügbarkeit eines hochautomatisierten Systems zu überprüfen, durfte die L.S.G. einen Automobilzulieferer bei der Abnahme des Systems unterstützen. Die L.S.G. entwickelte das Konzept für die Durchführung der Tests, das Berechnungsmodell für die Systemverfügbarkeit und sorgte gemeinsam mit dem Automobilzulieferer für die organisatorische Vorbereitung der Testläufe.
Im Rahmen des Projektes wurde ein Lebensmittelhersteller bei der Ausschreibung von logistischen Dienstleistungen unterstützt. Im Rahmen des Projektes wurde ein Lastenheft für die Beschreibung der logistischen Dienstleistungen erstellt. Bei der Begleitung des Vergabeprozesses wurden die Angebote und Kalkulationen der Logistikdienstleister geprüft und gemeinsam Strategien für den Verhandlungsprozess entwickelt.
Im Rahmen der Abnahme wird auch die Leistungsfähigkeit und die technische Verfügbarkeit überprüft. Ziel ist es, ein möglichst reales Bild der Performance des Systems zu bekommen und das System vom Hersteller abzunehmen. In diesem Projekt wurde zuerst gemeinsam mit dem Kunden (Anlagenbetreiber) und dem Anlagenlieferanten das Vorgehen für die Abnahme festgelegt. Weiterhin wurde für die Bestimmung der technischen Verfügbarkeit ein Berechnungsmodell erstellt, welches Redundanzen, Puffer und andere Aspekte für die fachgerechte Berechnung der technischen Verfügbarkeit berücksichtigt. Die L.S.G. hat weiterhin die Koordination und Durchführung der Tests übernommen.
Die L.S.G. durfte für einen Lebensmittelhersteller eine Konzeptplanung für ein neues Hochregallager inkl. neuem Versandbereich und Produktionsanbindung überprüfen. Im ersten Schritt wurde eine grobe Planungsdatenbasis erstellt, die auch die zukünftige Produktionsentwicklung berücksichtigt. Das vorgeschlagene Layout für das Hochregallager und die angeschlossenen Materialflussbereiche wurden optimiert (Zugänglichkeit, Wartungsfreundlichkeit und Investitionsbedarf). Das neue Konzept wurde in die Bauplanung integriert und bildet die Basis für die Ausschreibung und Realisierung eines neuen Materialflusssystems.
Um in Zukunft die Lagerverwaltung und die Steuerung der Logistikprozesse zu verbessern, durfte die L.S.G. einen Lebensmittelhersteller bei der Ausschreibungsvorbereitung für ein neues Lagerverwaltungssystem unterstützen. Im Rahmen von mehreren Workshops wurden die aktuellen Abläufe analysiert. Gemeinsam mit dem Kunden wurden die Abläufe hinsichtlich der Herausforderungen und Probleme im Betrieb analysiert. Aufbauend auf diesen Erkenntnissen wurden neue Prozesse entwickelt, die in einem Lastenheft dokumentiert wurden.
In einem Ware-zur-Person Kommissioniersystem ist die Auftragsfreigabe ein wesentlicher Aspekt, der die Leistungsfähigkeit eines Systems beeinflusst. Um die Eignung unterschiedlicher Freigabestrategien für eine in der Realisierung befindlichen Anlage zu untersuchen, wurde das System in einem Simulationsmodell abgebildet und die diversen Strategien implementiert. In Simulationsstudien wurden die Strategien bewertet und Handlungsempfehlungen abgeleitet.